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Schreiben oder nicht schreiben?

Eulenpost(s): Schreiben oder nicht schreiben?

Donnerstag, 10. Januar 2013

Schreiben oder nicht schreiben?

Ich schreibe gerne über Bücher und Filme. Weil ich gerne meine Meinung mit euch teile und gerne erfahre, ob ihr das ein oder andere schon gelesen oder gesehen habt und wie euer Eindruck davon war. Manchmal kann ich ja vielleicht auch eine Empfehlung aussprechen.

Nun gibt es Blogger, die schreiben eigentlich nur über jene Bücher, die ihnen gut bis sehr gut gefallen haben. Vielleicht fällt ihnen das leichter, vielleicht wollen sie nur einfach nicht kritisieren oder die guten Bücher besonders hervorheben.
Andere, dazu zähle ich mich eigentlich auch, schreiben über jedes Buch und jeden Film, ganz gleich ob gut oder schlecht. Denn auch vor weniger guten Inhalten möchte man doch manchmal gewarnt werden, oder? Zugleich ist es natürlich auch schön, wenn man in seinem guten Eindruck bestätigt wird. Allerdings….Geschmäcker sind ja verschieden. Das, was der eine gut fand, empfindet der andere vielleicht gar nicht so. Mir ist das besonders bei der Panem-Trilogie und der Cassia-und-Ky-Trilogie aufgefallen.

Nun habe ich vor kurzem ein Buch gelesen, das mich gar nicht angesprochen hat. Darüber geschrieben habe ich aber (noch) nicht. Denn speziell bei diesem Buch bin ich mir nicht sicher, ob meine Meinung daraus resultiert, dass ich jenseits der Zielgruppe liege oder ob es berechtigte Kritikpunkte sind. Aufgrund dieser Unsicherheit ist eine passende Bewertung nach meinem System natürlich sehr schwer. Deswegen habe ich bislang noch nichts von dem Buch geschrieben.
Ähnlich ist es mir jetzt mit einem Film ergangen, den ich vor kurzem gesehen habe. Das widerspricht aber meinem eigentlichen Vorhaben, über alles zu schreiben, was ich in die Hand genommen habe. (Außer vielleicht die Bücher/Filme, die ich abgebrochen habe.)

Daher meine Frage: was findet ihr besser? Nur positive Rezensionen oder auch mal kritische oder unsichere, über die man dann diskutieren müsste? Wollt ihr also vor allem Empfehlungen oder vielleicht auch Warnungen?

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19 Kommentare:

Am/um 10. Januar 2013 um 10:57 , Blogger Ani meinte...

Also ich persönlich finde es nur ehrlich, wenn man auch negative Bewertungen bekannt gibt, das mache ich auch so. Ich denke, dass das wichtig ist!

LG Anett.

 
Am/um 10. Januar 2013 um 11:27 , Blogger Kaugummiqueen meinte...

Also ich gehöre zu den Bloggern, die auch kritisieren. Ich hatte bisher Glück und mir sind in den paar Monaten, in denen ich blogge, nur wenige Schwarze Schafe untergekommen. Aber ich denke, für die Leser ist es wichtig, auch mal negative Meinungen zu lesen. Am Ende muss sich jeder selber eine Meinung bilden, aber wenn man dem Geschmack und der Meinung des Gegenüber vertrauen kann, dann bewahrt einen eine negative Rezension davor, einen großen Fehler zu begehen.
Liebe Grüße, KQ

 
Am/um 10. Januar 2013 um 12:52 , Blogger Unknown meinte...

Kritik ist wichtig und nur so kann man Dinge oder Bücher mit einander vergleichen. Ich teste jedes Produkt was ich erhalte auf Herz und Nieren. Wenn ich ein Buch rezensiere, versuche ich mich möglichst kurz zu fassen und meine Kritik oder Lob mit einzubauen. Ich finde nur es muss verständlich klingen und nicht zu viele hochtrabende Worte die es eiegntlich wieder schön reden, drin sein.
lg Ramona :)

 
Am/um 10. Januar 2013 um 12:55 , Blogger real-booklover meinte...

Das sehe ich auch so! :)

 
Am/um 10. Januar 2013 um 12:56 , Blogger Unknown meinte...

ich finde es auch immer interessant wenn auf einem blog mal bücher schlechter bewertet werden. dann hat man vielleicht die möglichkeit die rezension mit einer anderen positiven meinung zu vergleichen und kann für sich besser entscheiden.
für mich persönlich gilt, ich blogge über jedes buch das ich lese.
ich habe auch schon auf ein paar blogs gesehen, dass es eigene rubriken für die besten bücher gibt, dann kann man die guten bücher nochmal gesondert ansehen.
ich verstehe dich sehr gut, dass man vorallem wenn einem ein buch nicht total unter die haut geht, sich schwer tut eine rezi zu schreiben.

 
Am/um 10. Januar 2013 um 12:58 , Blogger Unknown meinte...

Bei dem speziellen Buch wäre aber ja für mich nicht unbedingt eindeutig, ob es generell negativ ist oder nur das falsche Buch für mich war...

 
Am/um 10. Januar 2013 um 12:59 , Blogger Unknown meinte...

Richtig schwarze Schafe habe ich auch selten. Zumal ich die dann nicht fertig lesen könnte. Aber du hast recht: am Ende muss sich jeder seine eigene Meinung bilden.

 
Am/um 10. Januar 2013 um 13:00 , Blogger Unknown meinte...

Am Ende wieder schön reden, geht für mich auch gar nicht. Nur die richtigen Relationen sollte man finden.

 
Am/um 10. Januar 2013 um 13:00 , Blogger Unknown meinte...

Danke! Ja, bei guten Büchern fällt es mir zumindest definitiv leichter.

 
Am/um 10. Januar 2013 um 13:38 , Blogger Unknown meinte...

Ich finde, wenn du deine ehrliche Meinung preis gibst, kann es nur gut werden. Immerhin hast du deine Gründe und deine Ansichten auf dieses Buch oder diesen Film. Es ist nicht alles positiv im Leben und das gehört halt dazu. Und wenn du deine Meinung begründest, dann hat es ein Anrecht darauf. Und noch was, du bist bestimmt nicht alleine mit deiner Meinung. Also trau dich auch negative Erfahrungen zu blocken. Wer nicht der Meinung ist, kann immer noch darauf zurück greifen.

LG, P

 
Am/um 10. Januar 2013 um 14:02 , Blogger Julia meinte...

Ich schreibe auch über Bücher, die ich schlecht finde. Musste letzthin tatsächlich meine Skala noch um "Null Sterne" ergänzen, weil ein Buch sogar für ein Sternchen noch zu schlecht war. Schließlich will ich meinen Lesern ja helfen, passende Bücher auszuwählen, und da ist der Rat "Finger weg von diesem Buch" ebenso wichtig wie positive Empfehlungen.
Und ganz ehrlich: von Zeit zu Zeit einen Verriss zu schreiben hat doch auch seinen Reiz ;)

LG, Julia

 
Am/um 10. Januar 2013 um 14:34 , Blogger Nadja meinte...

Ich finds auch gut, wenn du über Bücher und Filme schreibst, die dir gar nicht gefallen haben. Warnungen geben ist auch wichtig ;)

Liebe Grüße
Nadja

 
Am/um 10. Januar 2013 um 15:35 , Blogger christerl meinte...

Ich finde auch, dass du ruhig darüber schreiben solltest, wenn dir ein Buch nicht gefällt. Ist ja schließlich deine eigene Meinung, und vielleicht hält es deine Leser ja dann von einem Fehlkauf ab :)

 
Am/um 10. Januar 2013 um 15:47 , Blogger Nora meinte...

Ich finde auch, dass das ja gerade der Sinn von Rezensionen ist: alles persönlich zu bewerten und man kann schließlich nicht alles, was man sieht oder liest, nur gut finden.
Zu sagen, ob ein Buch wirklich schlecht ist oder einem einfach nur nicht zusagt, ist auch ziemlich schwierig. Das sieht jeder anders und wenn's nicht gerade eine furchtbar inkorrekte Grammatik in der Schreibweise hat, ist das auch nur schwer zu beurteilen. Die Meinung dazu hängt ja von ganz vielen Faktoren ab, die einen überzeugen müssen.
Ich blogge über alle Bücher, die ich gelesen habe (außer natürlich die abgebrochenen, weil dann ja das Gesamturteil fehlt...)
Liebe Grüße (:
Nora

 
Am/um 10. Januar 2013 um 16:22 , Blogger Schokokeksii meinte...

Ich finde auf jeden Fall, dass auch, besser gesagt VOR ALLEM, kritische und negative Rezensionen sehr wichtig sind. Ich kenne das auch, alle lieben dieses eine Buch, und ich finde es einfach schrecklich, oder jedenfalls nicht besonders lesenswert. Darum schreibe ich oft in negative Rezensionen, vor allem bei Büchern, die vielen anderen anscheinend gefallen, dass es wohl eine Geschmackssache ist, und ich nicht von dem Buch abraten kann, weil es einer anderen Person sicherlich sehr gut gefallen könnte. Aber nur positive Rezensionen zu schreiben ist überhaupt nicht mein Ding. Ich vergebe sogar nur sehr selten überhaupt mal 5 Herzen, ich bin also ziemlich kritisch. :D

Ganz liebe Grüße ♥

 
Am/um 10. Januar 2013 um 17:47 , Blogger Julia meinte...

Ich finde sowohl positive, als auch negative Buch-Rezensionen sehr interessant. Dadurch kann ich auf Dauer den Lesegeschmack eines Bloggers auch besser einschätzen. Ich habe das ja bisher nicht gemacht, aber ich habe auch nicht zu jedem guten Buch etwas geschrieben, sondern nur vereinzelt mal einen Buchtipp abgegeben, weil mir gerade danach war oder ich das Buch besonders gern mochte. Allerdings habe ich mir für dieses Jahr auch vorgenommen über jedes Buch zu schreiben, was ich gelesen habe. Einfach, weil mich das Konzept bei anderen Bloggern wie z.B. dir überzeugt. :)

 
Am/um 10. Januar 2013 um 19:12 , Blogger Steffi Bauer meinte...

Also ich kann mich meinen ganzen Vorrednern nur anschließen. Ich finde es auch wichtig seine Meinung zu dem Buch / Film zu geben und andere evtl vorzuwarnen. Natürlich sind dabei Meinungen auch immer subjektiv und stimmen nicht mit jedem überein, aber das ist ja auch normal. Und bei Büchern / Filmen die etwas aus der eigenen Altersgrenze herausfallen, kann man ja immer noch angeben, dass man das für sich so sieht, aber es für Leser des empfohlenen Alters anders sein kann. So mache ich das zumindest immer und ich finde auch, dass das ja auch der Sinn des bloggens ist.
Also lass dich nicht verunsichern und immer her mit den kritschen Rezensionen. ;)

lg, Steffi

 
Am/um 12. Januar 2013 um 20:39 , Blogger Unknown meinte...

Hallo Melissa,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass man auch "weniger gute" Bücher rezensieren bzw. ansprechen sollte, was einem an einem Buch nicht gefallen hat. So kann jeder, der das Buch noch nicht kennt, selbst entscheiden, ob er es lesen möchte.

Liebe Grüße
Sabine

 
Am/um 14. Januar 2013 um 21:11 , Anonymous Anajana meinte...

Vielleicht entspinnt sich ja eine besonders angeregte Diskussion, wenn du ein Buch nicht magst und deine Leserinnen das Buch aber sehr wohl mögen.
Schreib, wie dir der Schnabel gewachsen ist, ist doch dein Blog. Und ich mag ehrliche Meinungen über Bücher (und alles andere). ich mag nicht nur über gute, bessere und geniale Bücher lesen.

 

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